Vom Stress befreit mit The Work

Der einzige Krieg, den ich führe, ist auf dem Papier!                           Byron Katie

Finde eine konkrete stressige Situation, in der dein stressiger Gedanke durch einen bestimmten Trigger ausgelöst wurde.

Stelle die vier Fragen nur in Bezug auf diese konkrete Situation.

Frage 1                              "Ist das wahr?"

 

Frage 2                               "Kannst Du mit absoluter

                                              Sicherheit wissen, dass das

                                              wahr ist?"

Frage 3      "Wie reagierst Du, wenn Du diesen Gedanken

                      glaubst?"

 

Frage 4       "Wer wärst Du ohne den Gedanken?"


 

Umkehrungen: Kehre den Gedanken um: zu Dir, zum Anderen und ins Gegenteil.

 

Beispiele: Finde konkrete Beispiele, warum diese Umkehrungen auch wahr sein könnten.

 

Erklärung von IBSR an einem konkreten Gedanken
The Work ein Beispiel

Vielleicht hilft Ihnen mein persönliches Beispiel, das beim Schreiben manchmal auftaucht.

Es ist sehr sinnvoll, aus der Entstehungssituation des Gedankens heraus zu fragen!

Meine Situation: Ich sitze am Schreibtisch am PC, heute morgen ca. 9 Uhr und mir fallen keine Worte ein.

Trigger ist die leere Seite auf dem Bildschirm.

Der Text dieser Seite ist nicht fertig ... ein stressiger Gedanke hindert mich:

 

"Dieser Text sollte besser als alle anderen sein!"    

  ... ist es aber vielleicht nicht?

 


Byron katie stellt vier Fragen

  1.  "Ist das wahr?" und
  2. "Kannst Du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?" Ich gehe in mich, nehme mir Zeit:                                       Auf mein zweimaliges JA  - hier hätte es auch JA/NEIN oder NEIN/NEIN sein können -  käme dann die Frage:
  3. "Wie reagierst Du, wenn Du diesen Gedanken glaubst, dass dieser Text besser als andere sein sollte, er es aber vielleicht nicht ist?" Nun, jetzt geht es los mit dem Stress: Ich zerbreche mir den Kopf, was 'gut' und 'besser' bedeutet; ich schaue auf alle anderen Websites, sehe alle geliebten und wert-geschätzten Mit-Worker als Konkurrenten. Mir ist flau im Magen und meine Zähne beißen kräftig aufeinander. Bin neidisch, wenn sie besser sind und freue mich, wenn ich Fehler entdecke. Puh, was für ein schlechter Mensch ich bin (= Neuer Gedanke für später!) Ich versuche mich, in Sie, Leser dieser Seite, hinein zu versetzen. Ergebnis: Kein Text entsteht, nur Kopfzerbrechen, Magenschmerzen und sehr schlechte Gefühle.
  4. "Wie würde ich denn mein Leben leben und diese Website texten ohne den Gedanken?" wäre die vierte Frage von Katie.  Tiefes Durchatmen ... Ich würde einfach schreiben, so wie es rauskommt. Es fließt, so wie jetzt gerade, und ich überlasse es Ihnen, liebe Leser, ob Ihnen der Text gefällt und Sie mit mir arbeiten wollen oder auch nicht. Das ist sehr viel entspannter. Meine bisher hochgezogenen Schultern sinken und ich bemerke, dass ich gedanken-versunken eine Fliege auf meinem Schreibtisch beobachte...

Ja, und dann kämen die Umkehrungen des Ausgangsgedankens. Mit ihnen und einigen Beispielen aus meinem Leben kann ich wahre Schätze entdecken. Zum Beispiel:

  1.  Ich (also diesmal nicht "Mein Text") sollte besser sein als andere, weil ... ja, weil ich eben nicht wie andere dem Diktat von Konkurrenz gehorchen möchte, sondern besser zu mir und authentisch sein möchte.
  2. Alle anderen Texte sollten besser sein als mein Text (Umkehrung zum Anderen), weil sie es vielleicht teilweise sind. Damit ich sehe, das jeder Mensch seinen eigenen Stil hat. Damit ich von anderen lernen kann.
  3. Dieser Text sollte nicht (direkte Umkehrung) besser sein als alle anderen, weil ... na ja, man das niemals vergleichen kann und jeder eben nach seiner Methode und mit seinem eigenen Herz arbeitet.                                                            

Ich bin erleichtert, denn das wollte ich Ihnen eigentlich schon die ganze Zeit sagen!

Geht doch!              Das ist mein neuer Gedanke und ich grinse :)

 

Es macht Sinn, selbst einmal so einen Prozess zu erfahren.

 

Als ich The Work kennenlernte, dachte ich "Ach, wie interessant!", ahnte aber überhaupt nicht, wie großartig und wunderbar es mein Leben zu einem leichten machen würde. Lernen tun wir nur durch Erfahrung. Informationen können nicht das vermitteln, was in uns an Schätzen schlummert. Kontaktieren Sie mich gerne, sollten Sie erst einmal Fragen dazu haben: Stefanie Breme.